Etwa 250 südkoreanische Bürgergruppen haben eine Koalition für die Politik-Reform ins Leben gerufen.

Bei der Gründungsfeier in Seoul haben die Bürger aufgefordert, die Zahl der Abgeordneten und der nach dem Proporz gewählten Parlamentsmitglieder zu erhöhen und das Wahlalter von derzeit 19 auf 18 herabzusetzen.

Als drei Grundrichtungen für die politische Reform nannten die Vertreter der Bürgerinitiativen-Koalition die Erhöhung der Repräsentativität, den Abbau des Monopolsystems und die Wiederherstellung des politischen Bürgerrechts.

Zu den 17 wichtigen Aufgaben zählt auch die Einführung des Proporzwahlsystems nach deutschem Vorbild.