34 Professoren an der Seoul National Universität (SNU) und über 2.200 Geschichtslehrer haben sich gegen den Versuch der Regierung ausgesprochen, ein vom Bildungsministerium geleitetes Verfahren für die Herausgabe von Geschichtsschulbüchern zu etablieren.

Zwei SNU-Professoren haben am Mittwoch Bildungsminister Hwang Woo-yea ein entsprechendes Schreiben im Namen von 34 Kollegen übermittelt. Darin betonen die Professoren, dass mehr Autonomie bei der Bildung im Geschichtsbereich garantiert werden solle.

Etwa 2.200 Lehrer haben in einer Erklärung darauf hingewiesen, es verletzte das Wesen der Geschichtserziehung, den Schülern nur eine einheitliche Interpretation zu vermitteln.

Das Bildungsministerium will diesen Monat über die Einführung eines neuen Modus für die Herausgabe von Schulbüchern für den Geschichtsunterricht entscheiden.

Die Regierung will ein System wiederbeleben, nach dem das Bildungsministerium die Erstellung und Herausgabe der Geschichtsschulbücher organisiert.