Zugvögel sollen dieses und letztes Jahr die Vogelgrippe in Südkorea eingeschleppt haben.

Die Behörde für Tier- und Pflanzenquarantäne habe nach eigenen Angaben große Mengen des hochpathogenen Erregers der Vogelgrippe in Zugvögeln entdeckt, der auch in verendetem Zuchtgeflügel vorgekommen sei.

Laut Forschern bestehe nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Erreger auf anderen Wegen ins Land gelangte, beispielsweise durch den Import von Lebendvieh oder Besuche von ausländischen Züchtern.

Einmal im Land springe der Erreger auf verschiedenen Wegen auf andere Zuchtbetriebe über, darunter durch Fahrzeuge, Land- und Viehwirte und Zwischenhändler.

Die Behörde äußerte sich zuversichtlich, dass eine Wiederkehr der Seuche verhindert werde könne. Seit dem 10. Juni seien keine Fälle mehr entdeckt worden. Zuvor waren die Quarantänemaßnahmen erheblich verschärft worden.