Koreanische Opfer der Atombombenabwürfe auf Japan im Jahr 1945 haben von der südkoreanischen Regierung Maßnahmen und Unterstützung gefordert.
Mitglieder des Vereins von Atombombenopfern gaben am Dienstagnachmittag in Seoul eine Pressekonferenz.
Das Verfassungsgericht habe 2011 gefordert, eine Lösung für die Frage koreanischer Atombombenopfer zu finden. Trotzdem missachte die Regierung die Strahlenopfer immer noch, betonten sie. Es müsse ein Sondergesetz zur Ermittlung des Schicksals der Strahlenopfer und zur Unterstützung eingeführt werden, forderten sie.
Zudem wurde verlangt, Maßnahmen für 1.300 Kinder von Strahlenopfern zu treffen. Auch diese litten unter Krankheiten und Behinderungen als Folge der Bestrahlung ihrer Eltern.
Der Oberste Gerichtshof in Japan urteilte am Dienstag, dass das Land einem koreanischen Atombombenopfer und zwei Hinterbliebenen von Strahlenopfern die vollen Behandlungskosten erstatten solle.