Laut Umfrageergebnissen wünschen die meisten Südkoreaner eine stärkere Importbeschränkung für Fischereiprodukte aus Japan nach der Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima.
Das ging aus einem Bericht des Ministeriums für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit hervor, der einem Abgeordneten vorgelegt wurde.
Bei einer Meinungsumfrage Ende letzten Jahres antworteten 86 Prozent der Befragten, dass Südkorea trotz der Gefahr eines Handelskonflikts mit Japan die Einfuhrrestriktionen für dessen Fischereiprodukte auf dem aktuellen Niveau belassen müsse.
70 Prozent forderten striktere Kontrollen. 31 Prozent meinten sogar, dass Südkorea strenger als alle anderen Länder die Fischereiprodukte aus dem Nachbarland kontrollieren sollte.
Bezüglich Informationen über die Radioaktivität schenkten lediglich 13 Prozent der Regierung Vertrauen. 43 Prozent sagten, dass sie der Regierung nicht vertrauen.