Der Streit um den Modus für die Herausgabe von Geschichtsschulbüchern hat sich zugespitzt.
160 Professoren für Geisteswissenschaften an der Korea Universität veröffentlichten auf einer Pressekonferenz eine Erklärung.
Die Einführung des Systems, nach dem das Bildungsministerium das Verfassen und die Ausgabe der Schulbücher zur koreanischen Geschichte leite, zerstöre die Grundlage der Werte der Verfassung und Demokratie und verursache eine Spaltung der öffentlichen Meinung. Sollte das System eingeführt werden, werde die künftige Generation ein einseitiges und einheitliches Geschichtsbewusstsein haben.
Stimmen für die Änderung des Modus für die Herausgabe der Geschichtsschulbücher werden ebenfalls laut.
Die Organisation "Volksbewegung für ein neues Korea" mahnte, mit dem aktuellen System sei eine korrekte geschichtliche Bildung nicht möglich. Die Einführung des neuen Systems sei dringend notwendig, hieß es.
Unterdessen gab das Bildungsministerium bekannt, im Laufe des kommenden Monats über die Änderung des Modus entscheiden zu wollen.