Sieben Jahre nach der Einführung von elektronischen Fußfesseln bei Sexualverbrechern ist die Zahl der entsprechenden Träger drastisch gestiegen.
Nach Angaben des Justizministeriums ist die Zahl von 151 im Jahr 2008 auf 2.218 in diesem Jahr auf fast das 15-Fache gestiegen.
Die Möglichkeit, dass ein Sexualverbrecher rückfällig wird, sei allerdings im Vergleich zwischen 2004 und 2008 auf etwa 1,7 Prozent und damit auf ein Achtel des ursprünglichen Werts zurückgegangen.
Elektronische Fußfesseln für Sexualverbrecher waren in Südkorea im September 2008 eingeführt worden.