Computer eines U-Bahnbetreibers in Seoul sind einem Hackingangriff einer vermutlich nordkoreanischen Cyberterrororganisation zum Opfer gefallen.
Das ging aus Daten hervor, die Seoul Metro, der Betreiber der U-Bahnlinien 1 bis 4, dem Abgeordneten Ha Tae-kyung im parlamentarischen Verkehrsausschuss aushändigte.
Laut den Daten wurde im Juli 2014 ein Server für den Betrieb von PC-Verwaltungsprogrammen gehackt. Daraufhin wurden 58 Arbeitscomputer mit bösartigen Codes infiziert.
Der Geheimdienst stellte bei Ermittlungen fest, dass dabei auf gleiche Weise wie bei der Lahmlegung der Computersysteme von Geschäftsbanken im Jahr 2013 vorgegangen worden sei.
Seoul Metro ließ danach alle 4.000 Arbeitscomputer formatieren. Da für den Bahnbetrieb ein getrenntes externes Computernetz im Einsatz sei, sei die Sicherheit der U-Bahn nicht beeinträchtigt worden, hieß es.