Die Studenten in Südkorea betrachten den Abbau der Kluft zwischen Arm und Reich als die dringlichste Aufgabe der Gesellschaft.
Das geht aus einer Meinungsumfrage hervor, die die Zeitung „Daily UNN“ im August und September landesweit bei 1.412 Studenten durchführte. Wie die Zeitung heute bekannt gab, seien 29,1 Prozent der Befragten dieser Ansicht gewesen.
27,1 Prozent nannten die Ausrottung von Korruption als dringende Aufgabe. Dahinter folgten politische Stabilität, wirtschaftliches Wachstum und eine Reform des Bildungssystems.
Die Politiker wurden mehrheitlich als die Gruppe genannt, der die Studenten am wenigsten vertrauen. 85,7 Prozent vertraten diese Meinung. Dahinter folgten die Unternehmer mit 4,3 Prozent sowie Journalisten und Soldaten.
Das größte Vertrauen genießen die Studenten selbst mit 19,1 Prozent, gefolgt von Professoren, Bürgerorganisationen und Landwirten.
Zur Staatsführung von Präsidentin Park äußerten sich 65,8 Prozent negativ. 20,9 Prozent bewerteten ihre Arbeit als durchschnittlich.