Das Nationale Institut für Koreanische Geschichte will in geplanten einheitlichen Geschichtsschulbüchern in Kreisen von Historikern vorhandene verschiedene Theorien nicht berücksichtigen.
Das sagte Kim Jung-bae, der Chef des Instituts, das für das Verfassen der staatlich bestimmten Geschichtsschulbücher zuständig ist, am Donnerstag gegenüber KBS. Man brauche die Schüler nur über die Korrektheit von Ereignissen und Fakten zu informieren.
Kim fügte hinzu, dass Angaben über Nordkorea in großer Menge vorhanden seien, deshalb würden sie deutlich gekürzt.
Unterdessen lehnen immer mehr Historiker ab, sich am Verfassen der neuen Schulbücher zu beteiligen. Der Verband für moderne und zeitgenössische Geschichte Koreas, an dem über 500 Forscher beteiligt sind, und Geschichtsprofessoren der Sungkyunkwan, der Chungang Universität sowie der Busan Nationaluniversität, gaben diese Absicht bekannt.