Das Schicksal eines südkoreanischen Mitglieds der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist unbekannt.
Das teilte der südkoreanische Geheimdienst NIS am Dienstag vor dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss mit. Nach Erkenntnissen des NIS war der 18-jährige Koreaner mit Nachnamen Kim im Januar illegal nach Syrien gereist, um sich der sunnitischen Terrorgruppe anzuschließen.
Seine Spuren seien bis Mai zurückverfolgt worden, seitdem habe sich seine Spur verloren. Es sei derzeit nicht festzustellen, ob er noch lebe, hieß es.
Nach weiteren Angaben wurden zwei weitere Südkoreaner, die sich IS anschließen wollten, geschnappt. Sie wurden an einem Flughafen festgenommen.
Der Geheimdienst teilte außerdem mit, fünf Ausländer beim Schmuggelversuch von Ammoniumnitrat, ein Material zur Produktion von Sprengstoffen, ertappt zu haben. Sie sind IS-Anhänger, ihnen wurde die Einreise nach Südkorea verweigert.