13 von insgesamt 17 Erziehungschefs wollen unter staatlicher Regie verfasste Geschichtsschulbücher ablehnen und gemeinsam alternative Lehrmittel entwickeln.
Das Vorhaben bekräftigten die Leiter der Erziehungsbehörden von 13 Großstädten und Provinzen, darunter Seoul, Daejeon, Busan und Gyeonggi.
Sie sprachen von einer Rückkehr in die Diktatur, da die Regierung die Geschichtsdeutung monopolisieren wolle.
Der Chef des Nationalrats der Erziehungschefs und Erziehungschef von Gwangju, Jang Hui-guk, gab eine Pressekonferenz, auf der er sich gegen die Einführung von vom Staat vorgegebenen Schulbüchern aussprach. Der Versuch, den Schülern eine einheitliche Geschichtsauffassung einzupauken, stehe für eine Bildungspolitik, die eine Nivellierung nach unten anstrebe und keine Kritik zulasse.
Das Bildungsministerium will gegen Hilfsmaterialien für den Unterricht, in denen die politische Neutralität nicht gewahrt wird, rechtlich vorgehen.