Die Zahl der aus Seoul weggezogenen Einwohner ist im dritten Quartal auf ein 13-Jahres-Hoch gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes hätten 37.500 Einwohner im dritten Vierteljahr die Hauptstadt verlassen. Das war der höchste Stand seit dem zweiten Quartal 2002, damals zogen rund 42.000 Hauptstädter aus Seoul weg.
Seoul hat seit dem Auftaktquartal 2009 stets an Einwohnern verloren.
Das Statistikamt führt das Ergebnis auf die deutlich zugenommenen Wohnkosten zurück. Laut einer Analyse der KB Kookmin Bank stiegen die Mieten in Seoul von Januar bis September um 7,49 Prozent. Damit wurde der landesweite Durchschnitt von 4,76 Prozent weit übertroffen.