Südkorea will landesweit die Kontrollen verschärfen, um einer Ausbreitung des Zika-Virus vorzubeugen.
Laut Angaben des Ministeriums für Gesundheit und Soziales sollen Stechmücken gründlicher untersucht werden, die das Virus übertragen können. Die Kontrollen richten sich gegen Lebensräume der Stechmücken und ihre Brutstätten. Auch sollen Kammerjäger Anfang März fortgebildet werden, damit sie auf einen eventuellen Ausbruch der Seuche optimal vorbereitet sind und vorbeugend Stechmücken vernichten können.
Bislang wurde in Südkorea noch keine Ansteckung mit dem Zika-Virus gemeldet.
Nach Regierungsangaben werde das Virus durch die Asiatische Tigermücke verbreitet. Die geplanten Maßnahmen richteten sich daher vor allem gegen diese Art, die gegen Mai aktiv wird.
Von März bis Oktober würden insgesamt 39 Gebiete gründlich überprüft, in denen eine hohe Anzahl der Mücken schlüpfen könne. 2015 wurden nur 17 Gebiete genauer im Blick behalten. Alle Kontrollmaßnahmen sollen bereits im März umgesetzt werden, während die Arbeiten in der Vergangenheit üblicherweise im April beendet wurden.