Eine im Februar in einem vermutlich von der Terrormiliz Islamischer Staat veröffentlichen Video gezeigte Liste von Koreanern ist von Kuwait aus gehackt worden.
Die südkoreanische Polizei teilte am Montag mit, dass für die Attacke auf einen Zeitungsausschnittdienst, die zum Durchsickern der Liste führte, eine IP-Adresse in Kuwait eingesetzt worden sei.
Am 15. Februar war auf YouTube ein Video veröffentlicht worden, in dem zu sehen ist, wie IS-Kämpfer Geiseln töten. Darin wurde auch eine Liste mit Namen von 20 Südkoreanern, darunter Beamte, sowie ihren E-Mail-Adressen gezeigt. Die Polizei nahm am 5. März Ermittlungen auf.
Die Polizei will aufgrund der IP-Adresse Kuwait um eine Kooperation bitten, um festzustellen, ob IS sich an dem Hackingangriff beteiligt hatte.