Ein südkoreanisches Gericht hat einen indonesischen Anhänger der zu al-Qaida gehörenden Terrorgruppe al-Nusra-Front zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Das Bezirksgericht Seoul Zentral verurteilte den 33-jährigen Indonesier zu acht Monaten Haft auf Bewährung.
Der Mann habe sich lange Zeit illegal in Südkorea aufgehalten und damit die Ordnung betreffend Ein- und Ausreise gestört. Er habe zudem eine Gewehrattrappe und ein Schwert ohne Genehmigung besessen, was eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellte, hieß es im Urteilsspruch. Zugleich hieß es, es sei berücksichtigt worden, dass der Angeklagte anscheinend seine Tat bereue.
Dem Indonesier wurden der illegale Aufenthalt in Südkorea seit Oktober 2007 und ein unerlaubter Kauf von Waffen im Internet vorgeworfen. Er brachte auf Facebook seine Unterstützung für die al-Nusra-Front zum Ausdruck.