Eine jüngst in Südkorea eingereiste Frau aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wird verdächtigt, mit dem Mers-Virus infiziert zu sein.
Laut den Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) sowie der Polizei besuchte die 22-Jährige mit emiratischer Staatsangehörigkeit gegen 2 Uhr am Mittwoch wegen hohen Fiebers ein Krankenhaus in Seoul. Wegen Symptomen wie 38,7 Grad Fieber wurde sie als Mers-Verdachtsfall eingestuft.
Die Frau und ihre zwei Begleiter verließen jedoch das Krankenhaus, bevor die Diagnose gestellt wurde. Die CDC ermittelten in Kooperation mit der Polizei den Aufenthaltsort der Frau und brachten sie inzwischen ins National Medical Center. Sie waren am 8. April in Südkorea eingetroffen.
Laut den CDC wurden dieses Jahr insgesamt 310 potenzielle Mers-Verdachtsfälle registriert. 76 Fälle davon wurden offiziell als Verdachtsfälle eingestuft, jedoch waren in allen Fällen die Testergebnisse schließlich negativ.