Die Stadt Seoul will die Anti-Terror-Maßnahmen in den U-Bahnen verschärfen.

Hintergrund sind die Explosionen in Brüssel im letzten Monat. Seither wurde die Sorge größer, dass Nordkorea einen Terrorangriff auf eine U-Bahn verüben könnte.

Die Stadt will rund 180 Sicherheitskräfte zusätzlich an den wichtigsten U-Bahnstationen postieren, darunter Seoul Station und Gimpo Flughafen.

Auch sollen die Bilder von Überwachungskameras noch strenger ausgewertet werden, um verdächtige Personen oder Gegenstände schneller erkennen zu können.

Darüber hinaus sollen die Bürger zu größerer Wachsamkeit aufgerufen werden, da der Vorbeugung von Terrorismus ohne die Mithilfe aufmerksamer Bürger Grenzen gesetzt seien.

200 Bürger sollen als Mitglieder eines Überwachungsteams aufgewählt werden. Am Freitag wird eine Anti-Terror-Übung in 24 U-Bahnstationen der Hauptstadt durchgeführt.