Eine Bürgerorganisation hat bei der Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Großunternehmerverband FKI beantragt.
Grund ist der Verdacht, dass FKI große Summen an die rechtskonservative Organisation Korea Parent Federation (KPF) überwiesen hat.
Den entsprechenden Antrag reichte die Organisation Citizens´ Coalition for Economic Justice (CCEJ) am Donnerstag bei der Staatsanwaltschaft in Seoul ein.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, stellte dies einen Verstoß gegen das Gesetz zum Verbot von Finanzgeschäften unter einem falschen Namen, eine Steuerumgehung und Untreue dar, hieß es.
Die Bürgergruppe behauptete, dass FKI im Jahr 2014 auf ein Konto eines Religionsverbandes insgesamt 120 Millionen Won oder 105.300 Dollar überwiesen habe. Der Verband habe der Elternvereinigung Ende Mai und Anfang September desselben Jahres insgesamt 26 Millionen Won oder 22.800 Dollar bereitgestellt. Es sei sehr wahrscheinlich, dass es sich bei dem Konto um ein Konto der Elternvereinigung im Namen einer dritten Person handele.
KPF wies auf einer Pressekonferenz alle Vorwürfe zurück.