Inmitten der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen wollen die südkoreanische Regierung und die Weltgemeinschaft Nordkorea mittels der Menschenrechtsfrage unter Druck setzen.
Menschenrechtsorganisationen in Südkorea, den USA und Japan sowie Gruppen nordkoreanischer Flüchtlinge eröffneten am Montag in Seoul feierlich die 13. Woche für die Freiheit Nordkoreas.
Die Veranstaltung findet bis 30. April statt, daran nehmen über 20 Organisationen teil. Im Mittelpunkt stehen die Rolle und Verantwortung nordkoreanischer Flüchtlinge für einen Kollaps des nordkoreanischen Regimes von Kim Jong-un und die Zeit danach.
An der Eröffnungszeremonie nahm auch Susan Scholte, die Vorsitzende der US-Stiftung Defense Forum Foundation, teil. Sie gilt als „Patin nordkoreanischer Flüchtlinge“.
Jüngst wurden am nordkoreanischen Atomtestgelände in Punggye-ri Anzeichen von Vorbereitungen für einen neuen Atomtest beobachtet. Am Samstag testete Nordkorea eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete. In dieser Situation soll die Veranstaltung dazu dienen, die nordkoreanische Menschenrechtsfrage erneut in der Öffentlichkeit zu thematisieren und Nordkorea unter Druck zu setzen.