Südkoreas Verfassungsgericht will eine Petition gegen ein Abkommen mit Japan über die Beilegung des Streits um die von der japanischen Armee im Krieg betriebene Sex-Sklaverei prüfen.
Der Fall solle von "allen Richtern zusammen" geprüft werden, teilte das Gericht mit.
Die südkoreanische Organisation Anwälte für eine Demokratische Gesellschaft hatte die Petition im vergangenen Monat eingereicht. Die Gruppe vertritt 29 südkoreanische Opfer der Sex-Sklaverei im Zweiten Weltkrieg sowie Angehörige schon gestorbener Opfer.
Die Gruppe argumentiert, dass das Abkommen unter anderem die Opfer daran hindere, eine Entschädigung von der japanischen Regierung zu erstreiten.