Nationales
Gestoppte chinesische Fischkutter nach Incheon gebracht
Write: 2016-06-06 09:52:09 / Update: 2016-06-06 13:25:58
Zwei von südkoreanischen Fischern aufgebrachte chinesische Fischkutter sind am Montag zum Kai der Küstenwache in Incheon geschleppt worden.
Die beiden jeweils 22 und 15 Tonnen großen Holzkähne fuhren in der Umgebung der südkoreanischen Insel Yeonpyeong im Westmeer unter dem Geleitschutz von Patrouillenbooten der Küstenwache los und erreichten nach zehnstündiger Fahrt gegen 3 Uhr Incheon.
Die Küstenwache will beide Kapitäne wegen eines eventuellen illegalen Fischfangs und der Verletzung der Nördlichen Grenzlinie (NLL) befragen und Haftbefehle beantragen. Sie will die neun weiteren Besatzungsmitglieder nach Untersuchungen nach China zurückkehren lassen.
Die Fischkutter wurden am Sonntag gegen 5.20 Uhr 555 Meter südlich der innerkoreanischen Seegrenze und 926 Meter nördlich der Insel Yeonpyeong von koreanischen Fischern aufgebracht. Fünf Fischkutter aus Yeonpyeong schleppten die beiden aus China stammenden Boote ab.
Ein Kapitän, der an der Aktion beteiligt war, sagte, dass die Fischer in Anbetracht der mehr als 100 chinesischen Fischkutter im nördlichen Meer der Insel zornig geworden seien und sich gemeinsam zu wehren versucht hätten.
Die Seestreitkräfte schickten daraufhin sieben Schiffe in die Nähe der NLL, um gegen mögliche Provokationen Nordkoreas vorzugehen. Die Küstenwache entsandte drei Schiffe, um koreanische und chinesische Fischer getrennt zu untersuchen.
Die Redaktion empfiehlt