Die Staatsanwaltschaft hat Büros des Schiffbauers Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering wegen Vorwürfen der Bilanzkosmetik und von Unregelmäßigkeiten im Management durchsucht.
Das für Korruptionsdelikte zuständige Sonderermittlungsteam durchsuchte die Firmenzentrale, die Werft in Okpo und das Büro der Koreanischen Entwicklungsbank KDB für die Unterstützung der Geschäftsnormalisierung der Schiffbaubranche.
Das dem Obersten Staatsanwalt unterstellte Team schickte über 150 Ermittler, um sich Beweise für die Bilanzverschönerung und Unregelmäßigkeiten zu sichern.
Gegen die früheren Chefs des Unternehmens Nam Sang-tae und Ko Jae-ho wurde bereits ein Ausreiseverbot verhängt.
Jüngst wurde bestätigt, dass der Schiffbauer in zwei Jahren seit 2013 Verluste von mehr als zwei Billionen Won oder 1,7 Milliarden Dollar verheimlicht hatte. Ihm wird auch vorgeworfen, durch eine nachlässige Durchführung von Projekten in Übersee und deren Einstellung einen Verlust erlitten und bei der Auftragsvergabe Firmen ungerechtfertigt bevorzugt zu haben.