Die südkoreanische Kommission für Atomsicherheit hat Japan um Informationen zum Verbleib von radioaktiv verseuchter Erde gebeten, die in Fukushima in einen Fluss gelangt sein sollen.
Medienberichten zufolge wurden durch den Taifun Hagibis in diesem Monat zahlreiche Beutel mit der verseuchten Erde weggeschwemmt, die aus dem im Jahr 2011 havarierten Atomkraftwerk in Fukushima stammt.
Seine Behörde habe bei der japanischen Botschaft in Japan darum gebeten, Dokumente über den Verlust der Beutel zu überreichen, sagte der Kommissionsvorsitzende Uhm Jae-sik am Montag bei einer Inspektionssitzung des Parlaments in Seoul. Es gebe die Befürchtung, dass sich ähnliche Probleme bei den nächsten Wirbelstürmen ergeben könnten.
Die Kommission wolle den Vorfall auch bei einem Treffen zwischen den Atom-Sicherheitsbehörden Südkoreas, Japans und Chinas im November ansprechen, sagte Uhm.