Die Abhaltung eines trilateralen Gipfeltreffens zwischen Südkorea, den USA und Japan im August ist nach Einschätzung der südkoreanischen Regierung auch den verbesserten Beziehungen zwischen Seoul und Tokio zu verdanken.
Der Botschafter in den USA, Cho Hyun-dong, nannte als Hintergrund für die Abhaltung des Dreier-Gipfels am 18. August die Bemühungen der südkoreanischen Regierung um die Verbesserung der Beziehungen mit Japan.
Die Entwicklung der Kooperation zwischen Südkorea, den USA und Japan auf ein neues Niveau sei seiner Meinung nach dank der Verbesserung der koreanisch-japanischen Beziehungen möglich gewesen, sagte Cho.
Hinsichtlich der Kooperation gegenüber Nordkorea, eines der wichtigsten Gipfelthemen, betonte Cho, dass man gegen Nordkoreas Provokationen sowohl diplomatisch als auch militärisch resolut vorgehen werde.
Er äußerte sich zudem besorgt über die Möglichkeit eines Waffenhandels zwischen Nordkorea und Russland, über die vor und nach dem Jahrestag des Waffenstillstands im Koreakrieg im Juli Spekulationen erhoben wurden. Er verurteilte solche Geschäfte als eindeutigen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.
Diesbezüglich machte das US-Außenministerium die Absicht deutlich, weitere Sanktionen zu verhängen, sollten tatsächlich Waffengeschäfte bestätigt werden.
Auf Arbeitsebene erörtern Südkorea, die USA und Japan, das trilaterale Gipfeltreffen zu einem regelmäßigen Treffen zu machen. Die endgültige Entscheidung wird voraussichtlich beim anstehenden Gipfel getroffen werden.