Die Staats- und Regierungschefs Südkoreas, der USA und Japans planen, beim am 18. August geplanten Dreiergipfel die sogenannten „Camp-David-Prinzipien“ zur Regelung ihrer Beziehungen bekannt zu geben.
Das berichtete die US-amerikanische Nachrichtenwebsite Axios.
Das Gipfeltreffen am Freitag sei das Ergebnis monatelanger US-Diplomatie. Dabei hätten US-Beamte versucht, Südkorea und Japan dazu zu überreden, über ihre komplizierte Vergangenheit hinauszuschauen und in eine vereinte Zukunft zu blicken, hieß es.
Axios zufolge besteht die Möglichkeit, dass Präsident Joe Biden, Präsident Yoon Suk Yeol und Premierminister Fumio Kishida die Einrichtung einer trilateralen Hotline und die Verpflichtung zur gegenseitigen Konsultation im Krisenfall bekannt machen werden.
US-Beamte sagten jedoch, dass sowohl Südkorea als auch Japan nicht auf offizielle Forderungen vorbereitet seien, um auf eine Krisensituation zu reagieren.
Demnach wird vermutet, dass die drei Länder zwar mit der Notwendigkeit einer Kommunikation im Krisenfall sowie der Einrichtung einer Hotline hierfür einverstanden sind, jedoch nicht damit, sich auf eine gemeinsame Reaktion auf eine Krise zu verpflichten.