Südkoreanische Beamte wollen regelmäßig das Büro der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im japanischen Fukushima besuchen.
Dort wollen sie vor Ort die Einleitung des Kühlwassers aus der Reaktorruine inspizieren, gab der stellvertretende Leiter des Büros für die Koordinierung der Regierungspolitik, Park Gu-yeon, am Dienstag bekannt.
Die IAEA habe regelmäßige Besuche vorgeschlagen und wolle wohlwollend erwägen, koreanische Experten an Inspektionen zu beteiligen, sagte Park bei der täglichen Pressekonferenz zur Entsorgung des Fukushima-Kühlwassers.
Nach Parks Angaben hat die IAEA zugestimmt, mit der südkoreanischen Regierung aktuelle Informationen zum Entsorgungsprozess auszutauschen. Auch soll es virtuelle Treffen geben, bei denen die Teilnehmer regelmäßig Fragen stellen und aktuelle Daten erläutert bekommen können.
Die südkoreanische Regierung und IAEA wollten bald ein Kontaktsystem aufbauen, um im Notfall Informationen teilen zu können.
Die Regierung geht laut Park davon aus, dass das IAEA-Angebot eine wirksame Überwachungsmethode sei, die der Entsendung von Experten gleichkommt.