Nach dem Beginn der Einleitung kontaminierten Wassers aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer am Donnerstag hat das japanische Umweltministerium heute damit begonnen, zur Messung der Tritiumkonzentration in Gewässern in der Umgebung Proben zu nehmen.
Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
Das Umweltministerium plant, in den nächsten drei Monaten jede Woche entsprechende Informationen in elf Meereszonen im Umkreis von 50 Kilometern um das Kernkraftwerk zu veröffentlichen.
Die ersten Messergebnisse werden voraussichtlich am 27. August vorgelegt werden.
Sollte der Tritiumwert innerhalb von drei Kilometern von der Anlage 700 Becquerel pro Liter und an einem weiter entfernten Ort 30 Becquerel übertreffen, wollen Experten über die Nuklearregulierungsbehörde dem AKW-Betreiber TEPCO Bescheid geben.
Getrennt vom Umweltministerium begann TEPCO mit der Analyse von Meerwasser in der Umgebung der Kraftwerksruine. Möglicherweise heute Abend werden die ersten Messergebnisse nach dem Beginn der Verklappung vorgestellt.