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Politik

Ex-Präsidentin Park Geun-hye zu acht Jahren Gefängnis verurteilt

Write: 2018-07-20 15:36:03Update: 2018-07-20 16:24:12

Ex-Präsidentin Park Geun-hye zu acht Jahren Gefängnis verurteilt

Photo : YONHAP News

Ein Gericht in Seoul hat die frühere Staatspräsidentin Park Geun-hye zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral verhängte die Strafe wegen zwei Vorwürfen. Sie soll Sondermittel des Geheimdienstes in die eigene Tasche gesteckt und sich als Präsidentin in Wahlen eingemischt haben.

Für die Annahme der Geheimdienstgelder bekam sie sechs Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 3,3 Milliarden Won oder 2,9 Millionen Dollar. Für die Einmischung in die Nominierung von Kandidaten der früheren Regierungspartei Saenuri für die Parlamentswahlen 2016 wurde sie zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.

Staatsanwälte hatten Park im Januar angeklagt. Der Vorwurf lautete auf Bestechlichkeit, Unterschlagung und Verluste für die Staatskasse wegen Zahlungen durch den Geheimdienst zwischen Mai 2013 und September 2016 in Höhe von 3,5 Milliarden Won.

Park soll die für besondere Zwecke vorgesehenen Gelder des Geheimdienstes für private Zwecke genutzt und davon Boni an ihre engsten Berater gezahlt haben.

Die heutige Urteilsverkündung wurde live übertragen. Bereits im April war ein Urteil gegen die Ex-Präsidentin live im Fernsehen verkündet worden. Damals hatte sie 24 Jahre Haft wegen Korruption und illegaler Einflussnahme bekommen. Diese Vergehen hatten zuvor auch zu ihrer Amtsenthebung geführt.

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