Ein südkoreanischer Unternehmensverband hat einen Ausschuss für die innerkoreanische Zusammenarbeit gebildet.
Federation of Korean Industries (FKI), eine Vereinigung von Großunternehmen, teilte am Sonntag weiter mit, den Vorsitzenden der HDC Gruppe Chung Mong-gyu zum Leiter des Gremiums ernannt zu haben.
Die Unternehmensgruppe habe bereits eine führende Rolle bei der Schaffung von Infrastruktur im Norden gespielt. Unter anderem seien Straßen, Schienenstrecken und Häfen gebaut worden, die für die Entwicklung der nordkoreanischen Wirtschaft entscheidend seien.
Der Ausschuss wolle Meinungen von Unternehmen und Fachleuten einholen, wie sich die Visionen der Regierung für die Wirtschaft umsetzen lassen. Dazu zähle auch, wie der Wiederaufbau der nordkoreanischen Wirtschaft und innerkoreanische Wirtschaftsprojekte unterstützt werden können. Das Gremium wolle der Regierung im September Vorschläge präsentieren.
Chung, der gleichzeitig Vorsitzender des Koreanischen Fußballverbands ist, hatte auf der FIFA-Vollversammlung im Juni angeregt, dass beide Koreas, China und Japan gemeinsam die WM-Endrunde 2030 oder 2034 ausrichten. Mit der Austragung des Turniers solle eine positive Stimmung für dauerhaften Frieden in Nordostasien geschaffen werden.