Ein Sondergesandter ist für die Lösung einer Geiselfrage nach Libyen gereist.
Wie das Außenministerium bekannt gab, flog der Botschafter in Kasachstan, Baik Joo-hyeon, am Freitagnachmittag am Internationalen Flughafen Incheon ab.
Er soll in Tripolis um Unterstützung für die Freilassung eines Südkoreaners bitten, der am 6. Juli von einer bewaffneten Miliz entführt worden war. Auch soll mit dortigen Beamten über eine Lösung des Problems gesprochen werden. Der Diplomat will zunächst zwei oder drei Tage in Libyen bleiben und falls notwendig seinen Aufenthalt verlängern.
Neben dem Südkoreaner waren auch drei Philippiner gekidnappt worden. Die Männer hatten auf einer Baustelle für ein Wasserprojekt gearbeitet.