Die Finanzmittel der Nationalen Rentenkasse NPS werden drei Jahre früher als noch vor fünf Jahren prognostiziert ausgeschöpft sein.

Die entsprechenden Schätzungen zur langfristigen Finanzlage der gesetzlichen Rentenkasse gab ein hierfür zuständiger Ausschuss am Freitag bekannt.

Laut den Ergebnissen des vierten Voranschlags dieser Art werden die Fondsmittel ab 2042 langsam schrumpfen und im Jahr 2057 verbraucht sein. Das Komitee nannte die niedrige Geburtenrate, die Alterung der Bevölkerung und einen Rückgang des Wirtschaftswachstums als Grund.

Um die Nachhaltigkeit des Fonds zu verbessern, unterbreitete das Komitee zwei Vorschläge. Laut einem Vorschlag soll die Ersatzquote beim aktuellen Stand von 45 Prozent des Einkommens aufrechterhalten werden, während der Beitragssatz von derzeit neun Prozent nächstes Jahr auf elf Prozent erhöht wird. Nach dem aktuellen Plan soll die Ersatzquote bis 2028 auf 40 Prozent gesenkt werden.

Die zweite Option sieht vor, dass die Ersatzquote wie geplant auf 40 Prozent gesenkt wird, während der Beitragssatz in einem Zeitraum von zehn Jahren auf 13,5 Prozent angehoben wird. Das Rentenalter soll von 65 auf 67 Jahre erhöht werden.

NPS teilte mit, nach öffentlichen Diskussionen auf der Grundlage der Vorschläge einen endgültigen Entwurf auszuarbeiten und der Regierung vorzulegen.