Trotz der negativen Beschäftigungslage und der zunehmenden Einkommenspolarisierung will Präsident Moon Jae-in die wirtschaftspolitischen Leitsätze seiner Regierung nicht ändern.
Man befinde sich bei wirtschaftspolitischen Leitsätzen auf einem richtigen Kurs, betonte Moon in seiner Videobotschaft zum Parteitag der regierenden Minjoo Partei Koreas.
Laut Moon sei die Beschäftigungslage sowohl quatitativ als auch quantitativ verbessert worden. Durch die Förderung von Einkommen bei Geringverdienern wolle man die Einkommenspolarisierung und die zunehmende Armut bei älteren Menschen bekämpfen.
Die Regierung von Präsident Moon Jae-in hat drei wirtschaftspolitische Leitsätze verfolgt: ein vom Einkommen geleitetes Wachstum, ein innovationsbasiertes Wachstum und eine faire Wirtschaft. Gemäß diesen Prinzipien hat die Regierung eine deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns und die Einführung von einer maximalen Wochenarbeitszeit von 52 Stunden durchgesetzt.
Die Maßnahmen stießen andererseits auf die Kritik des Oppositionslagers, die wirtschaftliche Entwicklung zu verlangsamen und die Beschäftigungslage zu verschlechtern.