Südkorea hat 339 jemenitischen Asylbewerbern einen Aufenthalt aus humanitären Gründen erlaubt.

Die entsprechende Entscheidung traf die Einwanderungsbehörde des Justizministeriums auf der Insel Jeju am Mittwoch.

Die Behörde lehnte zugleich die Asylanträge von 34 Jemeniten ab. Für 85 Personen wurden die Entscheidungen verschoben.

481 Jemeniten beantragten Asyl, nachdem sie im ersten Halbjahr auf die südliche Insel eingereist waren.

Den 339 Asylsuchenden wurde ein humanitärer Aufenthalt erlaubt, da sie zwar die Kriterien für einen Flüchtlingsstatus nicht erfüllen, jedoch deren Leben im Falle einer Ausweisung gefährdet werden kann. Die Jemeniten dürfen sich ein Jahr lang in Südkorea aufhalten und nun die Insel Jeju verlassen.

Zuvor wurde 23 Jemeniten im September ein humanitärer Aufenthalt erlaubt.