Papst Franziskus hat Bereitschaft zu einem Besuch in Nordkorea geäußert.
Präsident Moon Jae-in übermittelte beim Treffen am Donnerstag im Vatikan dem Papst eine Einladung von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un.
Papst Franziskus sagte, zwar sei die von Moon übermittelte mündliche Einladung ausreichend, ein offizielles Einladungsschreiben von Kim wäre jedoch besser. Darauf würde er auf jeden Fall antworten und könne einen Besuch vornehmen.
Die Äußerung wird de facto als Annahme der Einladung nach Nordkorea verstanden.
Der Papst äußerte seine Unterstützung für die Bemühungen der südkoreanischen Regierung um die Förderung des Friendensprozesses. Er ermutigte Moon, nicht aufzuhören, immer nach vorne zu gehen und keine Angst zu haben.
Ein Nordkorea-Besuch des Papstes wäre ein wichtiges Signal. Damit würde Nordkoreas Akzeptanz eines Friedensprozesses offiziell gemacht und die Entwicklung zum normalen Land gefördert.
Im Anschluss an seinen Besuch im Vatikan reiste Moon nach Brüssel weiter, um am Asien-Europa-Treffen (ASEM) teilzunehmen.