Die koreanische Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose gesenkt.
Die einheimische Wirtschaft wird laut der neuen Prognose dieses Jahr um 2,7 Prozent wachsen. Zuvor war die Notenbank von 2,9 Prozent ausgegangen.
Sie korrigierte zugleich die Prognose für das kommende Jahr um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent nach unten.
Die Notenbank begründete dies vor allem mit schwachen Investitionstätigkeiten. Die Anlageinvestitionen würden dieses Jahr voraussichtlich verglichen mit dem Vorjahr schrumpfen.
Weitere Gründe sind externe Faktoren wie der Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie Unsicherheiten an Finanzmärkten weltweit wegen der Zinsanhebung in den USA.
Daraus resultierten außerdem trübe Aussichten für die Exporteure. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA werde sich ab Anfang nächsten Jahres auf die Unternehmensergebnisse auswirken. Dies werde voraussichtlich auch das Wachstum in führenden Ländern hemmen. Auch in Südkorea werde sich der Exportzuwachs verlangsamen, meinen Beobachter.