In Südkorea ist heute ein neues Gesetz gegen Mobbing am Arbeitsplatz in Kraft getreten.
Nach den gesetzlichen Änderungen zu den Arbeitsstandards liegt Mobbing vor, wenn physische oder psychische Gewalt verübt wird. Mobbing liegt auch vor, wenn das Arbeitsklima belastet wird, weil die Stellung innerhalb der Firma für über die Arbeit hinausgehende Belange ausgenutzt wird.
Nach dem Gesetz sind Beschimpfungen, Gewalt, sexuelle Belästigung und Zwang am Arbeitsplatz und bei mit der Arbeit zusammenhängenden Treffen untersagt.
Opfer und Augenzeugen solcher Übertretungen sollen die Fälle der Personalabteilung melden. Die Vorfälle müssen untersucht und es müssen angemessene Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Wenn Opfer, die solche Fälle melden, anschließend Benachteiligungen erfahren, droht dem Arbeitgeber eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Won oder 25.000 Dollar.