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Nationales

Kläger wollen wegen ausbleibender Reaktion von Mitsubishi Vermögensveräußerung beantragen

Write: 2019-07-16 11:04:06Update: 2019-07-16 17:55:19

Photo : YONHAP News

Koreanische Opfer der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs haben beschlossen, die Veräußerung von Vermögenswerten von Mitsubishi Heavy Industries in Südkorea vor Gericht zu beantragen.

Grund ist, dass das japanische Unternehmen auf ihre Gesprächsaufforderung bis zur Frist, dem gestrigen Montag, nicht einging.

Der südkoreanische Oberste Gerichtshof hatte im vergangenen November geurteilt, dass Mitsubishi fünf Klägern, Opfer der Zwangsrekrutierung zur Kolonialzeit und Hinterbliebene, eine Entschädigung zahlen müsse. Mitsubishi setzte jedoch das Urteil nicht um und erklärte, dass es sich mit der japanischen Regierung beraten wolle. Bei einer Aktionärsversammlung im Juni hieß es zudem, es sei die Position der Firma, dass die Entschädigungsfrage mit dem Abkommen über Ansprüche (zwischen Südkorea und Japan) bereits geklärt sei.

Die Vertreter der Kläger forderten in den letzten Monaten seit der Urteilsfällung Gespräche. Mitsubishi ignorierte jedoch bis zum Fristende am Montag die Forderung.

Die Vertretergruppe betonte, dass das gesetzlich festgelegte Verfahren nicht mehr verzögert werden könne. Während Mitsubishi seine Verantwortung scheue, seien allein im laufenden Jahr drei Opfer der Zwangsarbeit gestorben.

Lee Young-sook, ein Opfer der Zwangsarbeit und eine der Klägerinnen, verstarb am Sonntag im Alter von 90 Jahren.

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