In Südkorea ist ein weiterer Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest gemeldet worden.
Der Verdachtsfall wurde am Montagmorgen in Gimpo in der Provinz Gyeonggi, westlich von Seoul, registriert. Die betroffene Schweinefarm ist etwa zehn Kilometer von dem Hof in Paju entfernt, wo der erste ASP-Fall in Südkorea nachgewiesen worden war.
Laut der Provinzverwaltung sei zwar keines der Tiere tot umgefallen. Ein Mutterschwein habe jedoch nach einer Fehlgeburt einen Appetitverlust gezeigt.
Das Landwirtschaftsministerium schickte umgehend ein vorläufiges Quarantäneteam in den Betrieb, um die Bewegung von Menschen, Vieh und Fahrzeugen zu verbieten und dringende Quarantänemaßnahmen zu treffen. Der Hof wurde desinfiziert. Zur Stunde finden genaue Untersuchungen statt, um eine eventuelle Ansteckung zu bestätigen.
Sollte die Infektion bestätigt werden, wäre dies der dritte ASP-Fall in Südkorea und der erste Fall südlich des Flusses Han. Der erste Fall war am Dienstag in Paju nahe der Grenze zu Nordkorea nachgewiesen worden, der zweite am Mittwoch im benachbarten Landkreis Yeoncheon.