Finanzminister Hong Nam-ki hat die Entschlossenheit betont, Japans Exportrestriktionen gegenüber Südkorea weiter auf internationaler Bühne zu thematisieren.
Die entsprechende Äußerung machte Hong bei einer Informationsveranstaltung für ausländische Investoren über die südkoreanische Wirtschaft in New York. Anwesende Investoren zeigten Interesse daran, wie die südkoreanische Regierung gegen Japans Ausfuhrbeschränkungen vorgehen will.
Hong sagte, dass der japanische Schritt im Widerspruch zur einvernehmlichen Ablehnung des Handelsprotektionismus durch die Weltgemeinschaft stehe.
Die Möglichkeit einer Deflation in der koreanischen Wirtschaft wies Hong zurück. Deflation liege vor, wenn die Preise in der Gesamtwirtschaft für lange Zeit fallen. In Südkorea sei es lediglich bei 20 bis 30 Prozent der Waren zu einem Preisrückgang gekommen.
Den jüngsten Exportrückgang führte der Finanzminister hauptsächlich auf den Preisverfall bei Halbleitern zurück. Es werde erwartet, dass sich die Exportergebnisse verbessern würden, sollte sich die Halbleiterkonjunktur nächstes Jahr erholen, hieß es.