Knapp 300 Arbeiter der ehemaligen Fabrik des Autoherstellers General Motors in Gunsan sind aus einer Zwangspause zurückgekehrt.
Vor 18 Monaten waren die Arbeiter aufgrund der Werksschließung in einen unbezahlten Urlaub geschickt worden. Sie hatten sich damals geweigert, freiwillig in den Ruhestand zu treten.
Etwa 1.200 Mitarbeiter waren nach der Werksschließung im Mai 2018 freiwillig in den Ruhestand getreten. Von den 600 Arbeitern, die weiterarbeiten wollten, kam lediglich die Hälfte an anderer Stelle im Unternehmen unter.
Die Metaller-Gewerkschaft bei GM Korea teilte mit, heute mit den 298 von der Arbeit Freigestellten diskutiert zu haben. Sie sollen künftig in der Fabrik in Bupyeong arbeiten.
Die freigestellten Arbeiter hatten ein halbes Jahr lang Regierungsunterstützung in Höhe von monatlich 1,8 Millionen Won oder 1.600 Dollar pro Kopf erhalten. Anschließend sollten Unternehmen und Gewerkschaft weitere 30 Monate lang monatlich 2,25 Millionen Won zahlen.
Weil die Finanzmittel nicht ausreichen, bat die Gewerkschaft um eine vorgezogene Wiedereingliederung der freigestellten Mitarbeiter.