Kleine und mittlere Unternehmen haben verlangt, die Einführung der maximalen Wochenarbeitszeit von 52 Stunden um mindestens ein Jahr zu verschieben.
Sie forderten diesbezüglich die Regierung und die Nationalversammlung zu einer ergänzenden Gesetzgebung auf.
Die Forderung unterbreiteten 14 Unternehmerverbände, darunter Korea Federation of SMEs, am Mittwoch auf einer dringlich einberufenen Pressekonferenz in Seoul.
Bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen lägen immer noch keine Bedingungen für die Einführung der 52-Stunden-Woche vor. Die Verkürzung der Arbeitszeit ohne spezielle Ergänzungen würde kleinen und mittleren Betrieben einen großen Schock versetzen, betonten ihre Vertreter.
Parlamentarische Diskussionen über relevante Gesetzentwürfe seien dringend erforderlich, damit das flexible Arbeitszeitsystem der Realität angepasst, verbessert und vor Ort angewandt werden könne, forderten sie. Sie verlangten, dabei Besonderheiten kleiner und mittlerer Unternehmen zu berücksichtigen.
Die Organisationen überreichten im Anschluss an die Pressekonferenz dem Fraktionschef der Regierungspartei Lee In-young ihr Meinungspapier.
Die 52-Stunden-Woche gilt ab Januar nächsten Jahres auch für Unternehmen mit fünf bis 299 Mitarbeitern.