Die Betreiber des mobilen Messengers Line und der Portalseite Yahoo Japan verhandeln über eine Fusion.
Das berichtete die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ am Donnerstag.
Sollte das Geschäft zustande kommen, werde die größte Internetplattform in Japan mit mehr als 100 Millionen Nutzern entstehen, die Netzwerkdienstleistungen wie Suche, Bezahlfunktionen und E-Handel umfasse.
Line ist eine japanische Tochter des südkoreanischen IT-Unternehmens Naver. Naver hält mehr als 70 Prozent der Anteile an Line. Die Softbank Group ist mit einem 40-prozentigen Anteil Hauptaktionär von Z Holdings, Betreiber des Portals Yahoo Japan.
Laut Yomiuri sei es am wahrscheinlichsten, dass Naver und Softbank ein neues Unternehmen mit Anteilen von jeweils 50 Prozent gründen, das dann Hauptaktionär von Yahoo Japan werde. Unter dessen Dach würden Z Holdings und Line bestehen.