Ein nordkoreanischer Parteifunktionär hat Südkorea vorgeworfen, die innerkoreanischen Beziehungen in eine Katastrophe geführt zu haben.

Gleichzeitig forderte er, dass Südkorea seine gemeinsamen Militärübungen mit den USA stoppt.

Das sagte Ri Kum-chol, Vizevorsitzender der Koreanischen Sozialdemokratischen Partei, am Mittwoch dem Propagandamedium Uriminzokkiri TV.

Nachdem Südkoreas Behörden letztes Jahr über eine mögliche Provokation zum Jahresende gesprochen hätten, erwähnten sie im neuen Jahr die Möglichkeit einer Provokation zu Beginn des Jahres.

Ri kritisierte, dass Südkorea die feindselige Politik der USA ausgenutzt und die Lage verschlechtert habe. Südkoreas wiederholte Behauptungen einer Provokation seien ein Täuschungsmanöver, um die eigene Verantwortung für das schwere Debakel im innerkoreanischen Verhältnis wegzuschieben.

Nordkorea nutzt die kleine Partei als Schalter für den Austausch mit südkoreanischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen.