Bei den Gesprächen mit den USA über die Aufteilung der Kosten für die Stationierung von US-Soldaten in Korea hat es offenbar Fortschritte gegeben.
Südkoreas Chefunterhändler Jeong Eun-bo sagte, es habe ein paar Fortschritte gegeben. Es gebe ein breiteres Verständnis als bei früheren Verhandlungen, sagte er heute vor der Abreise nach Washington, wo eine neue Verhandlungsrunde stattfindet.
Darauf angesprochen, ob Südkorea Waffenkäufen im Gegenzug für eine einstellige Anhebung des Betrags zustimmen wolle, sagte Jeong, dass dies nicht Gegenstand der Verhandlungen sei. Käufe von Waffen aus den USA seien bereits Bestandteil des Beitrags zur US-amerikanisch-südkoreanischen Allianz.
Der Verhandlungsführer versprach größte Anstrengungen, damit so bald wie möglich eine für Südkorea akzeptable Einigung erzielt werden könne.
Während der vergangenen fünf Verhandlungsrunden sollen die USA laut Berichten auf eine Verfünffachung des südkoreanischen Beitrags gepocht haben. Statt den rund 870 Millionen Dollar im Jahr 2019 sollten fünf Milliarden Dollar gezahlt werden.