Die südkoreanische Regierung will eine Arbeitsgruppe bilden, um Auslandslieferungen von Gütern zur Eindämmung von Covid-19 zu unterstützen.
Anlass sind Hilferufe aus dem Ausland zwecks einer Versorgung mit medizinischen Gütern wie Diagnose-Kits.
Ein Beamter des Präsidialamtes sagte am Mittwoch Reportern gegenüber, dass eine entsprechende Taskforce der zuständigen Behörden noch diese Woche ins Leben gerufen werde.
Daran werden sich unter anderem das Außenministerium, das Ministerium für Handel, Industrie und Energie, das Gesundheitsministerium, das Ministerium für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit sowie die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention beteiligen. Die Arbeitsgruppe wird sich mit der Unterstützung für Exporte von Gütern zur Eindämmung befassen.
Laut dem Außenministerium hatten sich bis Mittwoch 47 Länder nach der Möglichkeit der Einfuhr von Diagnose-Kits für Covid-19 erkundigt oder um eine Lieferung gebeten. 39 Staaten hatten um humanitäre Unterstützung ersucht.
Das Außenministerium verschickt von den Herstellern bereitgestellte Musterexemplare, sollte ein Land wegen einer Exportmöglichkeit anfragen.