Südkorea hat eine eingereiste Taiwanerin wegen der Verweigerung der Quarantäne wegen der Covid-19-Pandemie abgeschoben.
Das teilte das Justizministerium am Montag mit. Die Taiwanerin habe sich geweigert, auf eigene Kosten in einer Quarantäneeinrichtung untergebracht zu werden.
Sie ist der erste ausländische Staatsbürger in Südkorea, der nach der Einreise wegen der Ablehnung der Aufnahme in eine Quarantäneeinrichtung des Landes verwiesen wurde.
Das Ministerium teilte auch mit, drei vietnamesische Studenten, die letzte Woche in Gunsan in der Provinz Nord-Jeolla gegen die Vorgaben der Selbstquarantäne verstoßen hatten, befragt zu haben. Sie seien am Sonntag vom dortigen Einwanderungsbüro drei Stunden lang wegen des Verstoßes vernommen worden.
Das Ressort beschäftigt sich auch mit weiteren Fällen der Verletzung der Quarantänemaßnahmen durch Ausländer, über die in den Medien berichtet wurde. Zu ihnen zählen ein Brite in Suwon, zwei Polen und ein Franzose in Seoul sowie ein Deutscher in Busan. Das Ministerium überprüfe die von den zuständigen lokalen Verwaltungen bereitgestellten Informationen dazu.