In Folge der Covid-19-Ausbreitung ist in Südkorea die Industrieproduktion im April gesunken. Der Konsum und die Investitionen, wichtige Indikatoren für die Binnenkonjunktur, nahmen hingegen zu.
Laut dem Statistikamt schrumpfte die Industrieproduktion im April um 2,5 Prozent im Vormonatsvergleich. Es war der stärkste Rückgang seit Dezember 2008.
Die Produktion im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe sackte infolge der Einbrüche im Auto- und Halbleitersektor um sechs Prozent ab.
Im Dienstleistungssektor und bei den Einzelhandelsumsätzen wurde jedoch ein Anstieg um jeweils 0,5 und 5,3 Prozent verzeichnet.
Die Anlageinvestitionen stiegen ebenfalls um fünf Prozent.