Südkorea will seine CO2-Emissionen noch stärker verringern als bisher zugesagt.
Das kündigte Präsident Moon Jae-in am Donnerstag beim virtuellen Klimagipfel an, zu dem US-Präsident Joe Biden eingeladen hatte.
Südkorea hatte im vergangenen Dezember gegenüber den Vereinten Nationen angekündigt, die Emissionen bis 2030 um 24,4 Prozent verglichen mit dem Niveau von 2017 zu verringern.
Südkorea wolle darüber hinaus einen zusätzlichen Klimaschutzbeitrag (NDC) leisten und die neue Zielmarke noch dieses Jahr präsentieren.
Der Schritt steht mit dem Ziel in Einklang, bis 2050 null Emissionen in Südkorea zu erreichen. Südkorea wolle daher auch die finanzielle Unterstützung für die Kohleindustrie im Ausland einstellen. Stattdessen solle noch stärker auf erneuerbare Energien gesetzt werden, erläuterte Moon.
Auch bat er die Teilnehmer um Unterstützung für den P4G-Gipfel für grünes Wachstum und nachhaltige Entwicklung, den Südkorea Ende Mai ausrichten wird. Das Treffen solle zum Trittstein auf dem Weg zu einem Erfolg der Klimakonferenz COP26 im November werden, sagte Moon.