Der ständige Ausschuss des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) Südkoreas hat nach Nordkoreas neuem Raketenstart am Donnerstagvormittag eine Dringlichkeitssitzung abgehalten und sein tiefes Bedauern geäußert.
Bei der Sitzung unter Leitung des Nationalen Sicherheitsberaters Suh Hoon berichtete der Vereinigte Generalstabschef Won In-chul den Mitgliedern über die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Start.
Die Sitzungsteilnehmer teilten die Position mit, dass Nordkoreas fortgesetzte Raketenstarts der Forderung Südkoreas und der internationalen Gemeinschaft nach Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel sowie in der Region widersprächen und sehr bedauerlich seien.
Jedoch wurde in der Pressemitteilung über die Sitzungsergebnisse Nordkoreas Akt weder als Provokation bezeichnet noch als solche verurteilt.
Die Teilnehmer forderten Nordkorea auf, dem Wunsch der internationalen Gemeinschaft nachzukommen und zügig auf eine Problemlösung durch Dialog zu reagieren. Sie betonten, dass sich die Situation auf der koreanischen Halbinsel nicht weiter verschlechtern dürfe.
Außerdem hieß es, dass Nordkorea mit den fortgesetzten Raketenstarts anscheinend versuche, Präsenz zu zeigen.